Nein, Strahlmittel mit mehr als 1 % freiem Quarz sind sehr schädlich und daher verboten.
Früher wurde beim Strahlen häufig natürlicher Quarzsand verwendet, woraus sich der Begriff "Sandstrahlen" ableitet. Mittlerweile ist jedoch bekannt, dass die Exposition gegenüber inhalierbarem kristallinem Siliziumdioxidstaub, wie er beim Strahlen entsteht, schwere Gesundheitsprobleme verursachen kann, einschließlich der Atemwegserkrankung Silikose.
Quarzsand enthält in der Regel über 90% freien Quarz, was weit über der in vielen Ländern zulässigen Grenze von 1% liegt. Beim Strahlen zerfallen die Sandkörner in winzige Partikel von weniger als 5 Mikron. Diese feinen Partikel können eingeatmet werden und setzen sich tief in der Lunge fest, was zu schweren Atemwegserkrankungen wie Silikose (auch "Staublunge" genannt) und möglicherweise sogar zu Lungenkrebs führen kann.
Es besteht oft die Annahme, dass Strahlhelme ausreichenden Schutz bieten, aber das ist nicht immer der Fall. Beim Strahlen mit Quarzsand bleiben große Mengen Feinstaub in der Atmosphäre. Ein kristallines Quarzteilchen von 2 Mikron fällt bei Windstille nur etwa 1 Meter pro 24 Stunden. Das bedeutet, dass diese Staubpartikel unsichtbar in der Luft verbleiben, auch lange nachdem das Strahlen beendet ist. Wenn der Strahler seine Arbeit unterbricht und den Helm abnimmt, sammelt sich eine beträchtliche Menge Quarzstaub im Helm. Setzt er den Helm erneut auf, atmet er eine hohe Dosis Quarzstaub ein und wird damit der erwarteten Schutzwirkung beraubt.
Die Gefahren durch Quarzstaub betreffen nicht nur die Strahler, sondern auch Personen in der Nähe, wie beispielsweise andere Arbeiter auf der Baustelle. Die Staubwolken werden vom Wind verbreitet und erreichen auch diese Menschen, die oft keinerlei Schutz tragen.
Aufgrund der gravierenden Gesundheitsrisiken haben die meisten Länder Gesetze erlassen, die den Einsatz von Quarzsand als Strahlmittel untersagen. In den Niederlanden ist das Sandstrahlen mit Quarzsand bereits seit 1957 verboten. Stattdessen spricht man heute von "Druckluftstrahlen" oder einfach "Strahlen."
Für Einweganwendungen gibt es mehrere hochwertige Alternativen, wie zum Beispiel GMA-Granat, das weniger als 1% freien Quarz enthält, oder alternative Materialien wie Aluminiumsilikat (Schlacke). Für Anwendungen, bei denen das Strahlmittel recycelt wird, wie in Strahlkabinen oder Vakuum-Strahlanlagen, werden Mehrweg-Strahlmittel eingesetzt. Abhängig von der Anwendung können das zum Beispiel Aluminiumoxid, Stahlkies oder Glasperlen sein.
Der Umstieg auf diese sicheren Alternativen gewährleistet nicht nur die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, sondern schützt auch die Gesundheit der Arbeiter und aller Personen in der Nähe von Strahlarbeiten.
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Florijnstraat 93
2988 CL Ridderkerk
die Niederlande
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